Erneuerung der Pfadihütte

Die Pfadihütte Humlikon wird nach 60 Jahren in diesem Jahr umgebaut. Die Winterthurer Pfadfinder starten am 1. Mai 2021 die sechsmonatige Bauphase des Ersatzbaus. Die Dr. Hermann Schmidhauser Stiftung unterstützt das Projekt finanziell, welches ein zweigeschossiger Giebeldachbau mit Kochzeile, Aufenthaltsraum und einem Raum mit 10 Schlafplätzen umfasst.

Die Pfadihütte Humlikon exisitiert praktisch unverändert seit gut 60 Jahren. Was damals als Projekt des 40-köpfigen Trupps Hohenklingen seinen Anfang nahm, ist bis heute ein verlässlicher Bestandteil der Winterthurer Pfadifinder-Infrastruktur. Die Hütte in Humlikon ist umgeben von einem Stück Wald sowie einer grossen Wiese, die als Lagerplatz für bis zu 300 Personen genutzt werden kann. Eine kleine Parzelle des Grundstückes steht unter Naturschutz und dient dem Schutz des Acker-Wachtelweizens.

Mit Baujahr 1960 ist die Pfadihütte in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen und muss komplett umgebaut werden. Der Zielzustand ist ein zweigeschossiger Giebeldachbau mit moderner Kochzeile und Aufenthaltsraum im Erdgeschoss sowie einem Schlafraum mit zehn Schlafplätzen im Obergeschoss. Geheizt wird das Heim wie bis anhin mit einer Holzfeuerung, wobei der Ofen rundumerneuert wird. Die Erneuerung ermöglicht eine bessere Raumausnutzung, eine sicherere Treppe ins Obergeschoss und den Einbau eines unterirdischen Abwassertanks zum Schutz der Natur. Mit zehn Betten ist die neue Pfadihütte Humlikon ideal für Gruppen-Weekends, Rover-Anlässe sowie als Ergänzung zu Zeltlager jeder Grösse. Von Lagern auf dem unmittelbar angrenzenden Lagerplatz kann die Hütte als trockener Lagerraum, als Notunterkunft, Krankenstation oder auch als Ergänzung zur Lagerküche genutzt werden.

Die Dr. Hermann Schmidhauser Stiftung wünscht den Pfadfindern eine unfallfreie Umbauphase und unterstützt das Grossprojekt gerne mit einem finanziellen Beitrag.